Einmal im Jahr besucht Geschäftsführer Hans Schönenberger seinen Kaffeebauern Don Jose. Nicht nur um den geschäftlichen Kontakt zu pflegen, auch um zukünftige Ideen zu besprechen und Spendengelder zu überbringen. Für den Bauern gibt es einen Motor für den Entpulper. So müssen nicht mehr mühsam die Kaffeebohnen aus den Kirschen gequetscht werden. Ausserdem wird ein neues Schulgebäude für die Kinder des Dorfes gebaut. Neue Schreibwaren für die Kinder, welche mit leuchtenden Augen ausgepackt wurden, gab es auch. Natürlich bekommt auch der Kaffeebauer seine Kaffeebohnen im gerösteten Zustand zurück, welche mit Genuss konsumiert werden.
Qualitativ hochwertige Kaffeebohnen, die aus fairem Handel stammen. Wir ermöglichen einen würdigen Lebensunterhalt.
Fair und direkt – Dafür setzen wir uns ein.
Kaffee ist ein Luxusgut. Kaffee ist nach Erdöl die wichtigste Handelsware der Welt. Etwa 25 Millionen Menschen arbeiten weltweit im Anbau, Weiterverarbeitung, Vertrieb und Veredelung von Kaffee.
80% von diesen 25 Millionen Menschen sind Kleinbauernfamilien, die für einen Mindestlohn Schwerstarbeit errichten und mit vielen Herausforderungen wie Klimawandel, Weltmarktpreise und steigenden Kosten konfrontiert werden.
Genau hier kommt Fairtrade ins Spiel – und genau hier beginnt unsere Geschichte.
Wir unterstützen mit dem Projektteam Lampocoy (Milva Piñeda und Dethlev Cordts) die Kaffeebauern-Familien vor Ort, um deren wirtschaftliche Zukunft zu sichern.
Weitere Infos unter cafecita.eu
300 kg werden zu 8 Tonnen jährlich. Unsere Partnerschaft mit Guatemala
Im Jahr 2012 wurden wir von Dethlev Cordts und seiner Frau Milva Piñeda angeschrieben, ob wir Interesse an einer Zusammenarbeit mit den Bauernfamilien in Lampocoy, Guatemala hätten. Das Risiko, das wir eingingen, war uns damals schon bewusst, aber wir wollten etwas verändern, Menschen unterstützen und Ihnen weiterhelfen.
So entstand die Partnerschaft, die bis heute anhält und jährlich wächst. Eine Entscheidung die wir keinen Tag bereuen. Die erste Bestellung in Lompocoy waren 300 kg Kaffeebohnen – heute werden jährlich über 8 Tonnen geliefert.
Der Grundstein für eine bessere Zukunft.
„ Jeder Kaffeetrinker kann seinen Teil dazu beitragen, den Menschen in Guatemala zu einem Stückchen mehr Würde, Bildung und Wohlstand zu verhelfen.“
- Dethlev Cordts
Mit unserer Partnerschaft direkt vor Ort können wir genau diese fairen Bedingungen unterstützen und dort anpacken, wo es nötig ist – in der Bildung.
Caffe Cervino beteiligt sich seit 2017 an den Bauten für mehrere Schulen und Computerzentren. Wir fördern die Bildung und Weiterbildung. Das nächste Projekt ist bereits in Planung – es wird ein Kindergarten gebaut.
fair, ökologisch, sozial, direkt gehandelt
Dank direktem Handel mit Kaffeeröstereien, überspringt der Kleinbauer einige Mittelsmänner, d.h.: unterm Strich bleibt ihm mehr. Die Kaffeebauern können auf eine aufwändigere Mischkultur setzen, welche Schädlinge von den Kaffeeplantagen fernhält.
Mit einer vorbestimmten Liefermenge an die Kaffeeröster zu einem gerechten Preis wird gewährleistet, dass die Kaffeeplantagen nicht übernutzt werden.
Dies sichert die ausgezeichnete Qualität der Kaffeebohnen, die gleichzeitig aus fairem Handel stammen und den Kleinbauern einen würdigen Lebensunterhalt ermöglichen.
Neben unserem Bauern Don José in Guatemala beliefern uns noch weitere Familien direkt:
- Café de Mujeres/Frauenkaffee - Nuevo Oriente - Guatemala
- Alessandro Hervaz - Sitio Esperança - Brasilien
- Ernesto Fornaro - Paiolinho Farm - Brasilien
- Thomas Schwegler - Tropical Mountains – Peru